Unser pädagogischer Ansatz:
bezieht sich auf die Pädagogik nach Friedrich Fröbel. Dieser wurde am 21.April 1782 im thüringischen Oberweißbach geboren, und galt als der Begründer des Kindergartens. Die Fröbelpädagogik stellt die Entwicklung des Kindes durch das Spiel in den Vordergrund. Die Auseinandersetzung mit der Umwelt und der Natur, dem Singen und Bewegen sind zentrale Inhalte unserer täglichen pädagogischen Arbeit. Unser Ziel ist es, das Kind auf seinem Weg zur Eroberung der Welt fördernd und anregend zu begleiten, ihm zu helfen, seine wachsenden Fähigkeiten zu erproben, seine Grenzen auszuloten und es dabei entdecken, ausprobieren und „selber machen“ zu lassen.
Rolle der Pädagogen:
Die Achtung vor der Persönlichkeit des Kindes, eine verlässliche Beziehung zwischen den Pädagogen und den Kindern und die Akzeptanz der Individualität des Einzelnen ist ein Grundsatz unserer Pädagogen. Wir haben das Ziel alle Kinder gleichberechtigt in ihren Fähigkeiten und Fertigkeiten überall einzubeziehen und unterstützen jedes Kind, sich zu einer eigenverantwortlichen Persönlichkeit zu entwickeln.
Die Pädagoginnen und Pädagogen orientieren sich an der Lebenswelt des Kindes und dessen Familie, und wertschätzen vorhandene Fähigkeiten, Fertigkeiten und Kenntnisse.
Inklusion und Vielfalt:
Inklusion meint, die individuellen Eigenheiten jedes Kindes wertschätzend wahrzunehmen und in ihrer Vielfalt dort anzunehmen und zu begleiten, wo es gerade steht. Jedes einzelne Kind soll erfahren, dass es mit all seinen Ressourcen ein wertvoller Teil des Ganzen ist.
Wir vermeiden die Zuschreibung von Merkmalen, um einer Stigmatisierung vorzubeugen, wir erkennen Vorurteile und gehen damit bewusst um. Die Kinder werden in ihren eigenen Identitäten gestärkt, sie werden zu kritischem Denken angeregt und werden befähigt sich aktiv gegen Ungerechtigkeiten einzusetzen.
Gemeinsam mit den Kindern entwickeln wir Angebote, die die ganze Gruppe einbeziehen und zu denen jedes Kind einen eigenen Beitrag leisten kann. Ebenfalls werden die Räume durch vielfältige Materialien ausgestattet. So können sich die Kinder im Spiel mit verschiedensten Spielsachen beschäftigen. Die Pädagoginnen und Pädagogen unterstützen die Kinder dahingehend, dass sie die vielfältigen Interessen wahrnehmen und erkennen. Gemeinsam mit den Kindern wird entwicklungsentsprechend darüber kommuniziert. Den Kindern wird dann die notwendige Unterstützung gegeben, ihren Interessen nachzugehen. So werden sie bei Bedarf im Rollenspiel, im Konstruktionsspiel, bei künstlerischen Tätigkeiten und vielen weiteren Beschäftigungen begleitet. Dabei achten die Pädagoginnen und Pädagogen darauf, dass sich die Kinder stets in verschiedenen Rollen innerhalb der Gruppe oder des Spiels ausprobieren können. So können sie immer wieder neue Erkenntnisse gewinnen.